Winterlager 2019, 10.-16.2.19 in Hüttschlag im Großarltal
Der unterhaltsame Winterlagerbericht von Markus hier Winterlagerbericht 2019
Heuer haben wir für unser Winterlager noch einmal Hüttschlag ausgesucht. Da waren wir schon 2016 und haben so viele schöne Touren noch nicht machen können. Wir sind wieder im Vorderschappachhof, da haben wir uns das letzte Mal auch sehr wohl gefühlt.
Sonntag, 10.2. Als Anreisetour haben wir den Wallerberg bei St. Ulrich im Pillerseetal gewählt.
Gleich geht's los:
Die erste kurze Rast gibt's bei der Wintersteller Alm.
Dann streben wir dem Gipfel zu ....
.... und dem Gipfelfoto mit Blick zum Wilden Kaiser.
Heuer hat es hier unglaublich viel geschneit. Auf der Weiterfahrt nach Hochfilzen begleiten uns hohe
Schneewände:
Wir haben dann unser Quartier bezogen. Vom Balkon aus kann man Hüttschlag gut überblicken:
Bei der Rückkehr vom Abendessen im Gasthaus "Hüttenwirt" präsentiert sich der
Vorderschappachhof in romantischer Beleuchtung:
Montag, 11.2. Über Nacht hat es noch einmal gut 30 Zentimeter Pulverschnee gegeben. Die erste
Tour geht auf den Karlkopf, mit einigen Hindernissen im Wald:
Es liegt unglaublich viel Schnee!
Die Hütten schauen fast nicht mehr heraus.
Es schneit noch immer. Da ist ein Hüttendach sehr angenehm für die Stehrast - solange die
Dachlawine oben bleibt!
Manchmal ist die Sonne hinter den Wolken zu erkennen, dann zieht es aber wieder zu:
Der Gipfel des Karlkopf, 1950 m, ist erreicht. Wir freuen uns auf die Pulverabfahrt, die im Wald
dann allerdings etwas anspruchsvoller ist.
Dienstag, 12.2. Es schneit noch immer leicht. Heute ist der Loosbühel unser Ziel.
Eine Gruppe steig über die Filzmoosalm zum Gipfel auf, die andere spaziert über die tief ausgefräste
Rodelbahn nur bis zur Loosbühelalm:
Die Alm schaut auch kaum aus den Schneemassen heraus!
Erfreulich, sie ist bewirtschaftet und bieter Kaiserschmarren!
Die Abfahrt führt für uns alle über die tollen, weiten Pulverschneehänge:
Mittwoch, 13.2. Der Spielkogel ist unser Tourenziel. Und diese lange, steile
Waldschneise ist
Aufstieg und Abfahrt!
Am ersten querenden Forstweg wird die Karte befragt, wo es am besten weiter geht.
Nach einer Waldquerung erreichen wir die tief eingeschneite Aschlreitalm.
Über Schneemangel brauchen wir nicht zu klagen. Die folgenden Hänge sind so gut, dass einige von
uns planen, sie zweimal zu befahren. Je nach Interessen bilden sich Gruppen.
Unsere drei Schnellsten steigen über den steilen Gipfelrücken bis zum Gipfel auf. Wir anderen drehen unterhalb um.
Und diese Fünf besteigen gleich noch einen Nebengipfel mit schönen Skihängen.
Bei der Abfahrt nützen wir die schönsten Hänge bis hinunter in den Graben aus. Dafür müssen wir
dann bei der Grabenquerung fast "skiklettern"!
Die Natur hat da auch noch einige interessante Eisgebilde auf Lager ....
.... .
Donnerstag, 14.2. Endlich haben wir strahlendes Wetter. Heute wird es eine zweigeteilte Tour.
Alle gehen erst aufs Kreuzeck. Eine Gruppe fährt normal ab, die andere fährt hinten ab ins Tal des
Tappenkarsees und steigt zur Glingspitze auf. Als Rückweg gibt es nur die Abfahrt, wieder ins
Tappenkar und den Gegenaufstieg zum Kreuzeck!
Erst einmal geht's zur Karteisalm:
Da ist kurze Trinkrast.
Das Gipfelfoto am Kreuzeck: Fast die gesamte Lagergemeinschaft ist auf dem selben Berg!
Während es sich die einen bei einer Sonnenrast im Windschatten gut gehen lassen ....
.... und dann schöne Spuren in die genialen Hänge des Keuzecks ziehen ....
.... sind die anderen schon ins Tappenkar hinunter geflitzt und fellen auf für die Glingspitze.
Der Aufstieg ist einsam und unverspurt.
Die Bachgräben sind mit Wechten verziert.
Der lange Gipfelhang kommt in Sicht:
Letzter Anstieg:
Die ersten haben es geschafft!
Freitag, 15.2. Wir gehen aufs Schöderhorn.
Oberhalb der Kree-Almen erreicht man im lichten Lärchenwald die Baumgrenze.
Dann geht's auf schönstem Skigelände der Sonne entgegen!
Ein Rückblick ins Tal:
Alle haben den Gipfel erreicht!
Wer sagt denn, dass man nicht auch einmal während der Abfahrt gemütlich rasten darf?
Samstag, 16.2. Ende des Lagers, aber wir machen noch 2 Touren bevor wir abreisen. Eine führt auf den Haseckkopf.
Er trägt ein kleines Gipfelkreuz und bietet eine gute Aussicht hinunter ins Tal:
Wegen der schönen Hänge steigen wir noch etwas weiter hinauf bis auf eine kleine Scharte.
Auch da gibt's ein Scharten-Gipfelfoto:
Dann zischen wir hinunter.
Die andere Tour geht erst direkt ab unserem Quartier über freie Flächen hinauf. Ziel ist der Nagelstein.
Der Aufstieg führt dann durch den tief verschneiten Wald. Für die Abfahrt gibt's eine eigene lange,
freie Lichtung hinunter ins Toferntal.
Am Gipfel des Nagelsteins:
Zum Schluss muss noch über die tolle Schneeburg berichtet werden, an der unsere Kinder während
der ganzen Woche gearbeitet haben:
Sie besteht aus einem großen, ausgehöhlten Schneeberg, ergänzt durch einen Iglu, Zinnen und eine
Terrasse!
Erwachsene haben es etwas schwer, sich da durch zu schlängeln.
Die Kinder kriechen locker bei jedem der vielen Löcher aus und ein ....
....
Für den Besuch Erwachsener ist die Terrasse am besten geeignet:
Theresa ....
.... und Valentin waren aber auch richtig auf Skitour!