Sommerlager 2021: 17. - 25.7.2021, Lindauerhütte, Montafon 

 

Heuer stehen unsere Zelte bei einem kleinen See oberhalb der Oberen Sporaalpe in der Nähe der Lindauerhütte im Montafon.

Der launige Sommerlagerbericht von Markus hier  Sommerlagerbericht 2021

Die netten Bewirtschafter der Alpe haben uns diesen schönen Platz angeboten. Herzlichen Dank dafür!

Denn sonst gilt hier überall:

Die Lindauerhütte liegt gerade noch bei den obersten Bäumen an der Waldgrenze.

Das Wahrzeichen der Gegend sind die "Drei Türme", der kleine, der mittlere und der große.

Beim Lünerseekraftwerk in Latschau laden wir unser Lagergepäck auf einen Traktor-Anhänger um.

Direkt beim Zeltplatz wird abgeladen.

 Vorher waren die Alp-Kühe da. Da müssen "Spuren" entfernt werden!

Das Aufzelten muss möglichst schnell gehen, denn Regen droht!
 

Das Stroh bekommen wir mit dem Traktor direkt von der Alpe geliefert.

Auf einer Plane wird es ins Zelt geschleppt.

Einstweilen muss unser Gepäck ....

.... und bald auch das ganze Lager gegen neugierige Kühe verteidigt werden!

Das Lager muss dafür eingezäunt werden.

Bald können wir beruhigt zum Abendessen in die Hütte gehen.

Es gibt Spinatknödel!

Am Sonntag sollten wir auf unsere erste Tour gehen, aber es regnet. Erst versuchen wir im Aufenthaltsraum
der Oberen Sporaalpe, wo auch unsere Kaltverpflegung lagert, den Regen abzuwarten. Leider vergeblich.

Als der Regen etwas nachlässt, bekommen wir eine sehr interessante Führung im benachbarten Alpengarten.

Am Nachmittag starten dann doch noch 2 Tourengruppen, beide leiden aber unter sehr morastigen und glitschigen Wegen.

Im Lager kehrt abendliche Ruhe ein.

Von Montag bis Samstag ist dann schönstes Wetter. Wir sehen endlich unsere Gipfel, hier die Sulzfluh.

Auf die gelangt man auch über einen sehr attraktiven Klettersteig. Er führt durch die Gauerblick-Höhle. Hier Rast beim Einstieg.

Dann geht's los.

In der Höhle geht es erst noch bergauf, ....

.... dann eben, ....

.... schließlich wieder abwärts, ....

.... bevor man unter einem Felsen durch das Freie erreicht.

Ums Eck führt der Klettersteig weiter aufwärts.

Auch unsere Kinder schaffen das ....

.... bis zum Ausstieg.

"Gipfelfoto" nach dem Klettersteig!

Drei Schnelle gehen auch auf den Sulzfluh-Gipfel!


Der Abstieg führt durch den unbeliebten "Rachen".

Ein schönerer, aber etwas weiterer Abstieg von der Sulzfluh führt über die Tilisunahütte ....

.... und den Bilkengrat. Der bietet einen guten Überblick über einen großen Teil der Hüttenumgebung mit dem Drusenstock, der Schesaplana
und der Geißspitze. (Von links nach rechts)

Einstweilen haben wir uns an die Kühe gewöhnt und die Kühe sich an das Lager.

Markus plant eine mutige Tour: Die Schesaplana! Sie ist Luftlinie gut 10 km und über 1200 Höhenmeter entfernt!

Erst geht's über den Öfapass, man sieht sie schon im Hintergrund, ....

.... zum Schweizer Tor ....

.... da muss man über eine Leiter hinunter ....

.... nach weiteren gut 4 km am "Rätikon-Höhenweg Süd", am Colrosa, sieht man die Schesaplana noch sehr, sehr weit entfernt!

Über die Gamslucken erreicht man wieder Österreich und den eigentlichen Gipfelaufstieg.

Dann ist es geschafft, der Schesaplana-Gipfel, höchster im Rätikon, ist erreicht!

Der Rückweg ist auch nicht kürzer: Hinunter zum Lünersee - hinauf zum Verajoch - hinunter zur Zollhütte Vandans ....

.... bei schon tief stehender Sonne hinauf zum Öfapass. Dann nur mehr flott abwärts zur Hütte, wo Abendessen für die Spätheimkehrer
aufgehoben wurde!

Mehrmals erstiegen wurden zwei der "Drei Türme".

Der große und der mittlere Turm sind für Normalbergsteiger über Schotterwege, Schneefelder ....

.... und eine versicherte Stelle gut besteigbar.

.

Gipfelfoto am großen Turm:

Zwei Gipfelfotos an verschiedenen Tagen am mittleren Turm:


Der kleine Turm, hier unterhalb der Sulzfluh, blieb unseren 2 Kletterern vorbehalten.

Beim Abstieg wird noch ein besonders hohes Steinmanndl gebaut.

Auch die Drusenfluh wird zweimal über den Klettersteig durch die Blodigrinne
bestiegen. Hier der Einstieg:

Da lauert noch ein großer Schneeklotz auf den Absturz. Er wurde Haifisch getauft.

So sieht die Schneemasse von oben aus:

Zwei Gipfelfotos:


Abstieg am anderen Ast des Klettersteiges:

Als einfache Wanderung ist die Geißspitze beliebt, sie ist auch Ziel unserer Gemeinschaftstour zum Lagerabschluss:

Der Weg führt durch Blumenwiesen mit unglaublicher Vielfalt.

Man sieht auch schön hinüber auf die Felsenberge.

Die gesamte Lagergemeinschaft erreicht den Gipfel.

Wer will, kann dann noch eine Abstiegsrunde über den Golmer Höhenweg ....

.... und die Latschätzalpe machen.

Auch sonst ist überall Blumenpracht anzutreffen:










Weiden mit Samen:

Auch Murmeltiere sind oft zu sehen ....


.... und ein Alpensalamander:

Nach der Tour oder nach dem Abendessen trifft man sich gern noch bei der Oberen Sporaalpe:

Besonders wenn Besuch kommt:


Es konnte dann auch später werden.



Mondaufgang, kein UFO!

In der Lindauerhütte beim Abendessen:

Einmal gab es  "Käsknöpfle" mit Röstzwiebel, die erweckten besondere Vorfreude:


Abends waren die Bänke hinter der Hütte sehr bequem, ....

.... bevor die Abendrunde startete.

Am Abend ist die Hütte nett beleuchtet.

Am letzen Lagerabend, Samstag und Regen, ist die Hütte so voll, dass die Gasträume benötigt werden. Wir verbringen einen Spieleabend
im Hütten-Schulungsraum.

Nach dem Abzelten bringt der Traktor das Stroh wieder zurück in die Tenne der Oberen Sporaalpe.

Da die Zelte leider feucht abgebaut werden mussten, werden sie bei Walter unter Dach zum Trocknen aufgehängt ....

.... die Plastikplanen müssen von Kuh-Rückständen gereinigt werden!

Zwei Tage später können die Zelte trocken verpackt werden.