Unserem Otto Pellizzari wurde die Ehrenmitgliedschaft der Berglegion verliehen:
Er bedankte sich dafür mit einem Gedicht:
Berglegionsfeier
Es
ist doch sehr verwunderlich,
warum
denn ausgerechnet ich,
erlange
heute solche Ehren,
die
doch für andre nötig wären.
Natürlich,
seit Jahrzehnten schon
bin
Mitglied ich der Berglegion.
Doch
ich gestehe allen ehrlich:
Die
Gipfelsiege waren spärlich.
Wenn
andere durch steile Schrofen
hinauf
zum höchsten Gipfel schloffen,
und
wenn sie dann mit Seil und Haken
verzweifelt
in der Felswand staken,
tat
ich auf sichren Enzianwiesen
die
schöne Bergnatur genießen.
Und
dieses ist auch leicht erklärlich:
Das Klette
rn war mir zu gefährlich!
Ich
habe schon in frühen Tagen
zur
Berglegion was beigetragen:
3
Söhne, wie ich hier berichte,
die
schrieben einst Legionsgeschichte.
Den
Buben sind in jungen Jahren
dort
Zucht und Ordnung widerfahren.
Und
zudem fällt mir ein - genau! -
ich
leih der Berglegion die Frau!
Wenn
sie auf Bergen stählt die Knochen,
tu
ich daheim die Schnitzel kochen.
Und
wenn meist vor dem Sommerlager
an
mich ergeht der alte Frager:
"Du,
Otto, tust du's Logbuch schreiben?"
Was
soll mir anders übrig bleiben?
Mein
immerhin soweit noch guter,
doch
altersschwacher Heimcomputer
(was
ich so nebenbei erwähne:
Ich
habe zwei Computersöhne ),
der
hilft mir sehr bei dieser Sache,
auf
dass ich ordentlich sie mache.
Es
ist mir eine große Freude,
dass
ich mich nennen darf ab heute
als
euer Ehrenmitglied gar,
was
gar nicht zu erwarten war!
So
dank ich herzlich für die Feier!
Doch
nun ist Schluss mit dem Geleier.