Winterlager 2018 St. Martin im Gsiesertal

 

10.2. SA

Heuer hat es nach zwei trockenen Wintern endlich auch im Süden viel Schnee, sodass Cilly im zweiten Anlauf im Gsiesertal mit der Organisation erfolgreich war. So treffen wir uns vollgepackt bei der Wiltener Basilika zur Tourenwoche. In der Früh ist bereits viel Verkehr, aber kein Stau, und so gelangen wir zügig nach Franzensfeste. Dort spießt es sich bei der Ausfahrt und bis Mühlbachl, dann geht es flüssig weiter. Diz hat heuer unsere Anfahrtstour bei Pfalzen vor Bruneck geplant, sodass wir bis Kiens fahren sollen, wo die Abzweigung ist. Nach wenigen Kilometern finden wir uns erneut in einem ausgewachsenen Stau. Eigentlich könnte man die modernen Hilfsmittel verwenden, und so schau ich auf der Google-Map nach, was da los ist. Alles rot bis Kiens, super. Warum schau ich Depp nicht früher auf die Stau-Karte ? Es gibt aber noch eine Abzweigung zurück zur Höhenstrasse nach Terenten, die wir nach gegenseitigem Telefonkontakt nehmen. Eine Klopause tut allen gut. Dann fahren wir hinter zwei Bussen her über die Sonnenstrasse nach Pfalzen. Diz, der die Stauroute genommen hat, kommt eine Minute später dort an. Irgendwie muss es doch weitergegangen sein. Vor der Tour haben wir Lust auf den ersten italienischen Kaffee, den wir in Pfalzen genießen.

            Dann geht es auf typischer Südtiroler Gebirgsstraße auf 1600m nach Platten zum Parkplatz. Eine nette betagte Dame, die vor dem Haus hin und her spaziert, redet mit uns und beobachtet uns beim Herrichten für die Tour. Vorbei am kunstvoll geflochtenen Holzzaun starten wir hinauf und marschieren meist dem Hohlweg entlang bis zur Waldgrenze, wo sich ein breiter Blick von Hochgall bis über alle Dolomiten öffnet. Dafür wird es auch windiger, aber wir gelangen über breite Rücken nach ca. 2h auf den etwas hinten liegenden Gipfel Sambock 2396m. Als wir uns im Windschatten zur Jause hinsetzen, kommen zwei Einheimische mit ihrem schwarzen, großen, ziemlich gut genährten Labrador daher. Alex erschnuppert sofort unsere Leckerbissen und schnappt sich von hinten gleich einen Teil der Mannerschnitten von Walter und verdrückt sie samt Papier. Er ist sehr zudringlich, leckt Miren nach Mithilfe von Stephan das Gesicht, setzt sich anstelle von Wolfgang, der erst zwei Tage später nachkommt, neben Gabi und kommt bei uns allen vorbei, ob es nicht etwas Gutes gäbe. Am anschließenden netten Gruppenfoto nimmt er auch teil. Wir besichtigen noch das 360° Panoramabild am Gipfel zur Orientierung und fahren über abgeblasene Hänge ab. Als Profis finden wir selbstverständlich den einzigen tollen Pulverhang, der erst kurz vor der Alm mit einem Harschdeckel endet. Im Wald gehen sich noch einige Schwünge Pulver aus, ehe wir zum Hohlweg queren und über die letzte Wiese zu den Autos fahren. Die hochtechnische Suunto-Uhr von Brigitte hat nach dem Service den Track richtig aufgezeichnet. Das gilt auch für die nächsten Touren, sodass das Ding jetzt zu funktionieren scheint.

            Unser Quartier, die Residenz Kahn, finden wir auf Anhieb. Die beiden Familien (Elisabeth und Harald mit Valentin und Theresa sowie Monika und Florian mit Aaron und Laurin) sind schon angekommen. Die Schlüssel sind beim Kahnwirt hinter der Kirche zu holen. Bald sind alle einquartiert und die Meisten schon in der Sauna. Ich habe blöderweise meine Schlapfen daheim liegen lassen und gehe daher zum Sparmarkt nebenan, wo ich tatsächlich ein Paar in meiner Größe kriege.    

Das Abendessen ist, wie von Ingo erzählt, tatsächlich sensationell, schon das gewaltige Vorspeisen-Buffet (Gemüse, Salate, Schinken, allerhand Gebäck, Käse, Fisch etc.), an dem allein man sich vollessen könnte, dann Pilzsuppe oder Schluzkrapfen, Schnitzel oder Käseplatte, Nachspeise Waffeln mit Granten oder Eis oder Schokopudding. Nach so viel Essen und den Ereignissen untertags gibt’s noch einen Wein im Aufenthaltsraum. Ein paar machen noch einen Watter, dann siegt die Müdigkeit.

 

 

11.2. SO

Schönes Wetter ist angesagt, daher stehen wir um ca. 7:15 h auf und richten unser Zeugs für die Regelspitze 2747m. Schon mit den Tourensachen im Auto fahren wir zum Kahnwirt, nur Gabi hätten wir beinahe vergessen mitzunehmen. So wie das Abendessen aufgehört hat, geht das Frühstück weiter. Alles, was das Herz bzw. der Magen begehrt. Brot, Butter, Marmelade, Schinken, Käse, Gemüse, Obst, Obstsalat, z.T. Krapfen und sonstiges Gebäck, Fruchtsäfte und alle üblichen Getränke. Sodann fahren wir die 10 min nach St. Magdalena, dem hintersten Talort, bis zum Parkplatz beim Tellerschlepplift. Jeweils ein Elternteil verbleibt dort mit den Kindern, die schon gerne und fleißig schifahren oder rodeln. Einige verwenden den Lift für die ersten 200 Höhenmeter, der Rest steigt am Pistenrand hinauf. Nach kurzer Unklarheit über den Weg gelangen wir zum gesuchten Forstweg, der gemütlich durch den Wald führt bis zur Brücke, wo die Tour ins Gelände geht. In der vollen Sonne wird es in dem Seitentalkessel recht warm und eine Zeitlang eine Leiberltour. Zunächst steiler, wird der Mittelteil flacher und hügelig. Stephan und Hari sind vorausgeeilt, denn sie ersteigen vorher noch auf steiler und unangenehmer Rutschspur die Auksterspitze 2775m. Das Feld zieht sich auseinander. Babsi, Diz und Walter gehen nicht ganz hinauf. Miren, Cilly, Wolfi sind vorne, Ingrid macht dahinter kunstvolle Fotos. Flo erzählt Gabi (und auch den anderen) alles Neue von Wien, und Brigitte hält Fiona mit Zahlen in verschiedenen Sprachen in Wanderlaune. Vor dem letzten steilen Hang jausne ich und gehe mit diesen Vier zum Gipfel. Nach gut 3h von St. Magdalena haben wir ihn erreicht und genießen die Aussicht, die nur nach Nordwesten von einer ankommenden Störung etwas getrübt wird. Hari und Stephan kommen etwas später ebenfalls am Gipfel an, heute schon ihr Zweiter, man will schließlich etwas tun. Lustig ist, dass der akademische Alpenverein Innsbruck ebenfalls an diesem Tag auf diesen Gipfel ging und wir einige Bekannte dort oben treffen. Die sollen uns ja nicht alles verspuren!

            Das haben sie nicht geschafft, denn gleich oben lässt sich eine Rinne finden, die noch frei ist. Wir stauben hinunter, auch über den tollen Mittelteil der Tour, was sogar filmisch festgehalten wird. Jauchzen ist des öfteren zu hören. Im unteren Teil wage ich einen Abstecher auf die kaum verspurte Sonnenseite. Der Harschdeckel hat sich tatsächlich aufgeweicht, sodass auch diese Variante sehr gut ist. Walter hat das vor mir schon genossen. Nach der etwas abenteuerlich zu überfahrenden Brücke sind der Forstweg und die präparierte Piste nur Formsache.

In der „Talschlusshütte“ beim Tellerlift trifft sich wieder alles zu Radler, Bier und Kaffee. Ja, das hätten wir jetzt gerne. Gar so viele Gäste sitzen nicht herum, aber es dauert und dauert – und benötigt einen fast aufdringlichen Einsatz von Stephan, bis eine der zwei netten, aber überfordert wirkenden Kellnerinnen unsere Bestellung aufnimmt. Fast verdurstet, schmecken die Getränke doppelt gut.

Das Programm ist nicht zu Ende, nächster Punkt ist die Sauna, die immer so gegen 17 Uhr auf Betriebstemperatur ist und fortan jeden Tag um diese Zeit voll genützt wird. Die Kinder werden auch mitgenommen, und unsere Gruppe ist nicht die Einzige, sodass sich zumeist eine Schwimmbad-Atmosphäre mit entsprechendem Lärmpegel entwickelt. Das ist nicht Jedermanns Sache und dürfte einige Gäste abschrecken. Die Zahl der Liegestühle ist zu gering, sodass wir uns abwechseln mit Ruhen. Fein ist es trotzdem. Interessant der Heißwasserkessel für einen Tee: steckt man ihn an, fliegt die Sicherung im gesamten Saunabereich. Gott sei Dank hat Stephan den Sicherungskasten in der Umkleidekabine gefunden.

Das Abendessen, viergängig und exzellent wie am Vortag, macht dem Hunger rasch den Garaus und den Verdauungsorganen eine Menge Arbeit. Das große Geschäft geht zumindest bei mir 2x in der Früh und 1-2x abends ab statt 1x täglich zu Hause, und es handelt sich um keinen Durchfall. Den würde ich als Arzt erkennen.

Den guten Duft vom Essen noch in der Nase, haut es uns in unserem Apartment fast um. Was ist denn das für ein fürchterlicher Gestank ? Hat jemand tatsächlich Durchfall ? Hat eine Katze etwas hinterlassen ? Hat jemand mehrmals verwendete, ungewaschene, feuchtwarme Tourensocken aufgehängt ? Nein, alles falsch - Stephan hat die Dose mit seinem Tourenkäse geöffnet ! Er schmeckt ja nicht schlecht, aber der Nervus olfactorius (Geruchsnerv) explodiert. Durch konsequentes Lüften erreichen wir letztendlich doch noch ein brauchbares Schlafklima. Vor dem Schlafen treffen wir uns täglich im Aufenthaltsraum zur Tourenplanung und zu einem Glaserl Wein. Wir sind ja nicht zum Vergnügen da. Für Spiele sind wir zu der inzwischen fortgeschrittenen Stunde meist zu müde und fallen ins Bett.      

 

12.2. MO

Bereits vor 6 Uhr werden wir durch Schaufelgekratze geweckt, es hat also geschneit. Heute ist der einzige trübe Tag in der Woche mit wiederholtem Schneefall, wie vorhergesagt. Das schreckt BerglegionärInnen nicht ab, und das Kalksteinjöchl 2326m wird angegangen, als gemeinsame Tour mit Babsi.

Nach dem üppigen Frühstück erfreuen uns Walter und Miren täglich mit Sinnsprüchen. Der Heutige lautet: „Nach lieben ist helfen das schönste Zeitwort der Welt (Bertha Suttner)“. Kurz und wunderbar. Wie wahr das ist, weiß ich seit einiger Zeit auch selbst.

Wir fahren wieder nach St. Magdalena, diesmal zu einem etwas höher gelegenen Parkplatz auf der anderen Seite. Im ersten Auto fährt Ingrid mit Elisabeth, die die Strecke von gestern schon kennt („unten etwas steiler, müsste aber ohne Ketten gehen“) und Fiona, Walter dahinter mit Babsi und Miren, und ich mit Brigitte hinten nach. Der Weg ist einspurig und schmal, dann laufen noch einige italienische Urlauber herum, sodass man nicht mit genügend Tempo fahren kann, und es kommt, wie es kommen muss: An der steilsten Stelle gehen bei Ingrid die Räder durch, und alles steht. Ideal, dass hinter uns ein Deutscher mit einem Campingbus kommt und dahinter noch einer im PKW. Rasch dirigieren wir die beiden hinter uns zurück – der Bus findet nach einigen Metern einen Umkehrplatz. Brigitte ist ausgestiegen und lotst mich und dann Walter und Ingrid zum nächsten Wendeplatz, sodass wir nach dem Abenteuer am unteren Parkplatz landen. Gut, dass Walter Allrad hat, sonst wäre er im Schneehaufen steckengeblieben. Vom Parkplatz nehmen wir die 10 min längere Gehstrecke in Angriff.

Es ist ziemlich kühl, und wir sind froh, als wir nach einer Informationstafel über die Schmuggler zu früheren Zeiten in den Wald kommen, wo es windstill wird. Der Hohlweg durch die „Marderfalle“ führt uns zur Tschernied-Alm, die wir nach gut 1.5 h in gemütlichem Tempo gemeinsam mit Babsi erreichen. Wir jausnen unter dem Vordach, denn es kommt Schneefall auf. 20cm Neuschnee liegt eh schon auf den Hängen, aber einige andere Tourengeher haben bereits gespurt. Noch ungefähr 200 Höhenmeter sind es bis zu einem Kreuz auf 2200m am Weg zum Kalksteinjöchl. Babsi und Walter gehen bis dorthin mit, Superleistung ! Als die beiden ihre Felle auf die zugehörige Folie kleben, erinnert sich Elisabeth, dass ihr das früher bei mir immer komisch vorkam (Den-Markus-beim-Folien-auf-die-Felle-Kleben-Belächlerin), dass es aber doch Sinn macht (Inzwischen-Selbst-Folien-auf-die-Felle-Kleberin). Bevor wir weitergehen, fällt mir noch der Schnaps in meinem Rucksack ein, der beim Kreuz getrunken werden muss. Alle kriegen ein Stamperl. Als wir starten, kommt Brigitte nicht vom Fleck – der 40%ige Enzian hat ihre Oberschenkel weich gemacht. Da hilft akut nur ein Schokoladeriegel und ein langsamer Start eine Minute später. In den nächsten Tagen hat sie dieses Getränk auf den Gipfeln verweigert. Wir nähern uns bald dem Kalksteinjöchl 2349m, wo der Wind gehörig zugelegt hat. Aufgrund der unwirtlichen Verhältnisse und der diffusen Sicht gehen wir nur noch zügig einen schönen Pulverhang Richtung Körlspitze hinauf.

Den Hang haben wir für uns allein und er rentiert sich wirklich. Unterhalb vom Joch lässt der Wind deutlich nach, und wir können im Pulver hinunterschweben. Zunächst flach, folgt dann ein Traumhang in idealer Neigung. Unterhalb der Alm im lichten Wald und sehr hügeligen Gelände können wir noch Pulver genießen, bevor wir zum Hohlweg und zur Rodelbahn gelangen. Zur Kaffeepause treffen wir uns im Kahnwirt, wo Babsi und Walter bereits gut sitzen. Auf meine Frage, woher das Wort „Capuccino“ kommt, antwortet Walter, dass es „Kapuziner“ heißt. Das scheint mir logisch, nicht aber einigen Damen, die das für einen Schmäh halten. Das gerissene Grinsen von Walter trägt dazu bei. Also was jetzt ? Schließlich wird ein Smartphone befragt – und es stimmt tatsächlich !

Bis zu mir hat sich durchgesprochen, dass Miren selbstgemachte Linzer Torte mitgenommen hat. Klar, dass ich mit Cilly und Walter unserer Damen-WG einen Besuch abstatten muss. Wir werden nett empfangen und kriegen sehr gute Tortenstücke. Brigitte hat sich vom Enzian wieder voll erholt und lädt uns zu einem Stamperl Howi-Schnaps ein, der aus Hüttschlag stammt, wo wir vor 2 Jahren waren. Dieser zeigt keine akuten Nebenwirkungen, er hat aber lediglich knapp 30% Ethanol und wir sitzen beim Trinken. In der Sauna wird dann sowieso alles hinausgeschwitzt.

            Abends holt Gabi Wolfgang vom Zug in Welsberg, und auch Flo G. kommt nach und zu uns ins die Wohnung. Jetzt haben wir Zwei bei uns, die sich an Stephans Käse ergötzen – Prost, Mahlzeit. Lüften, lüften. Das Abendessen, viergängig und exzellent wie am Vortag, macht dem Hunger rasch den Garaus und den Verdauungsorganen eine Menge Arbeit. Das große Geschäft geht wie gehabt.

 

13.2. DI

Das Wetter soll sich bessern, sodass wir heute den bekannten Rotlahner 2743m angehen, bevor dort alles verspurt ist. Walter schreitet zu seinem Sinnspruch in der Früh mit den Worten: „Gestern war der Spruch von einer Frau, heute von einem Mann. Auch Männer haben gute Sprüche.“ Fiona augenblicklich: „War das jetzt der Sinnspruch !?“ Alles brüllt. Nach einiger Zeit folgt der richtige bzw. zweite Spruch: „Jeder Garten ist nicht Eden,

jedes Glas ist nicht voll Wein, aber jeder kann für jeden jederzeit ein Engel sein.“ (James Krüss).

            Wir müssen anfangs wieder den gleichen Weg wie gestern gehen und parken heute gleich am unteren Platz, nur Gabi und Wolfi wagen es bis zum oberen und schaffen das mit dem Auto, das sie neben einem lieblichen rosaroten Wagen abstellen. Saukalt ist’s anfangs. Nach der Kehre der Rodelbahn folgen wir der Spur durch romantischen, tief verschneiten Wald, der uns steil zur Kasermähderalm führt, wo es endlich sonnig wird. Die anderen sind schon voraus, während ich mit Brigitte und Fiona herrlich in der Sonne über die hügelige Landschaft bis zum Joch und zuletzt über den Grat bis Gipfel wandere, der nach 3.5 h erreicht wird.

Stephan und Flo G. sind bereits über die markante Pulverrinne hinuntergewedelt und spuren steil auf den Kleinen Heimwald. Sie haben noch lange nicht genug und folgen danach noch Miren, Hari, Cilly und Flo R. auf die Riepenspitz 2774 m, ebenfalls steil in schwierigem Schnee (Bruchharsch-Freunde). Die Auswirkungen sollten noch folgen. Ich genieße lieber noch eine Jause und die Aussicht mit Brigitte, Fiona, Gabi und Wolfi in Windstille beim Steinmann, bevor sie mich sanft zum Aufbruch drängen, bevor uns eine Gruppe Deutsche die Rinne kaputt macht. Einer von denen hat die Felle schon herunten, aber keinen Schistopper heraußen. Als ihn Brigitte höflich und besorgt aufmerksam gemacht, sagt er, er habe die Schi eh umgedreht. Eine Dame aus der Gruppe sagt, sie wüssten es eh, aber tun die Stopper meistens nicht heraus. Irgendwann einmal werden sie einen feinen Abstieg erleben, wenn ein Schi die Abfahrt eigenständig antritt.

Als wir die paar Meter über den Grat zur tollen Rinne fahren, kriegt ein „Bergführer“ von unseren nördlichen Nachbarn einen Riesenstress. Ich fahre in die 35° steile Rinne ein und ermuntere meine Leute, einzeln nachzukommen. Der Bergführer kann’s nicht aushalten und fährt mit uns um die Wette durch die Rinne und „befiehlt“ das auch seiner Frau, obwohl ihnen Gabi eindeutig zu verstehen gibt, dass das nicht so optimal ist, wenn alle gleichzeitig fahren. In der Mitte des schon ziemlich verspurten Hanges bleibe ich stehen, weil hier auf einer Rippe guter Sammelpunkt ist und weil ich auf den noch unverspurten Nebenhang queren will und diesen hinsichtlich Befahrbarkeit und guter Linie zwischen einzelnen Steinen von hier gerade prüfe. Der Bergführer – eiligst nachgefahren – schaut nicht lange und haut sich in den Nebenhang, lange bevor seine Frau nachkommen kann. Schon höre ich ihn über einige Steine kratzen, wo es ihn fast aushebt. Ideal, der Testpreuße hat uns die Linie gezeigt, die man nicht nehmen soll. Keine(r) von uns hat dann Steine rasiert und den tollen Hang im Pulver genossen. Wer es nicht glaubt, sehe sich die Filme an, die ich von meinen Leuten gedreht habe. Zwei Damen bitten uns, ob wir sie bis zur Rodelbahn mitnehmen könnten, weil sie sich nicht so gut auskennen in der Gegend. Nach zwei Hängen sagt eine von ihnen, dass sie Brigitte und mich kennt. Ja klar, das war die Gabi vom Adamello, wo wir letzten Juni waren. Kleine Welt. Tolle Pulverhänge führen uns weiter, unser Testpilot immer fleißig voraus. Durch eine Hangquerung zu einem Tälchen im unverspurten Pulver tricksen wir ihn aus. Er ärgert sich noch heute. Von der Kipfleralm wedeln wir traumhaft durch den lichten Wald bis zu einem Querweg, der uns genau zur Rodelbahn führt.

Der geschmackvolle Kaffee wird wieder beim Kahnwirt genossen. Dort kriegen wir die Hiobsbotschaft des Lagers, dass Anneliese, die mit Moni und den Kindern unterwegs war, auf der eisigen Straße gestürzt ist und ins Krankenhaus nach Innichen gebracht wurde, weil sie das Bein nicht mehr bewegen konnte. Die Diagnostik sei dort im Gange. Alle sind sehr besorgt. -  

            Im Moment können wir nicht viel tun und gehen wieder in die Sauna. Geschwitzt wird wie üblich ohne besondere Vorkommnisse. Außer, dass Valentin dort einen Ordentlichen hat fahren lassen. Wer Genaueres wissen will, kann Stephan fragen, der es erlebt hat.

Das Abendessen, viergängig und exzellent wie am Vortag, macht dem Hunger rasch den Garaus und den Verdauungsorganen eine Menge Arbeit. Das große Geschäft...

            Diz und Gabi waren inzwischen bei Anneliese und teilen uns mit, dass es sich um einen Oberschenkelhalsbruch handelt. Das trifft uns alle sehr, was für ein schlimmer Unfall! Die Schmerzen werden wenigstens erfolgreich behandelt, und es geht ihr den Umständen entsprechend erträglich. Morgen soll sie nach Innsbruck überstellt werden zur baldigen Operation. Sie hat ihre Familie angewiesen, noch im Gsiesertal zu bleiben für das restliche Lager. Diz bringt ihr am Abend noch einige Dinge ins Krankenhaus.

            Nach diesen Ereignissen sind wir müde und reif fürs Bett. Ingrid hat jedoch das Tischfußball im Spiele-Raum entdeckt und animiert uns noch zu ein paar Runden. Im richtigen Fußball bin ich ja – inzwischen altersentsprechend – gut bewandert, aber beim Tischfußball sieht die Sache anders aus. Wir wissen inzwischen, warum es Ingrid so gerne spielt. Sehr unterhaltsam ist’s auf jeden Fall.  

 

14.2. MI

Der heutige Spruch des Tages ist der Aschermittwochsspruch „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehrst.“ Sehr gut, um Überheblichkeit zu relativieren. Man darf ihn aber nicht falsch verstehen und zum Beispiel als Anlass für Thomas Bernhards Satz „Letzten Endes ist alles egal“ nehmen. Damit wäre ich überhaupt nicht einverstanden, das habe ich schon bei einem Referat mit 17 Jahren kundgetan. Aber der Fuchs Bernhard hat es wahrscheinlich ironisch gemeint.

Herrliches Wetter ist angesagt, sodass wir direkt von unserer Unterkunft nach Osten ins Verselltal gehen und dort eventuell 2 Gipfel anpeilen. Pulver ist zu erwarten. Noch kälter als in den letzten Tagen ist die Luft in der Früh das Tal hinein, es sind bis minus 18 Grad ! Gott sei Dank ist nicht viel Wind, aber v.a. Miren friert noch bei der Alm, wo schon die Sonne herauskommt. Beim Aufstieg fallen nette, im Dialekt gehaltene Ortstafeln auf, z.B. Hittneggile (Hütteneck, für Nicht-Tiroler), siehe Fotos. Auch ein Wegkreuz mit enormem Anraum an Schnee wird von Ingrid und mir von allen Seiten geknipst. Nach einem kurzen, noch kühlen Talabschnitt gelangen wir ins Schigelände ober Holz, wo es wärmer wird. Kurz nach einem Schäferhüttl entscheiden wir, zunächst den Multer 2515m anzugehen, da die anderen Tourengeher gleich zur Prüglers Lenke ziehen. Im oberen Teil warnt ein abgegangenes Schneebrett, einen vermeintlichen weiteren Anriss kann ich mit dem Fernglas aber als Tierspur identifizieren. Im etwas flacheren Teil neben dem Schneebrett gelangen wir sicher auf den Gratrücken, der dann schmäler wird und zum steilen Gipfelhang führt, den wir stapfend bewältigen. Nach gut 3 ¼ h stehen wir am Gipfel und genießen die Aussicht. Die Abfahrt zum Schäferhüttl ist äußerst pulvrig und macht Lust auf „Ozean“ (= Meer = mehr).

Alle sind sofort dabei, noch auf die Prüglers Lenke und die Rosserspitz 2470m zu gehen, wieder ca. 400m (ca. 1h). Nach einem „Kanonenrohr“ mit engen Spitzkehren und einem 35° Hang zur Lenke haben wir die Höhe und stehen alsbald am Gipfel, wo es noch einen Enzian für jeden gibt. Schon beim ersten Hang wissen wir, dass es sich voll rentiert hat. Weicher Pulver, tut gar nicht weh in den Oberschenkeln. Beim nächsten Hang werden Cilly und ich von Miren und den anderen angewiesen, in die Rinne weiter links zu fahren, wo sie noch nicht alles verspurt haben. Ich schau mir das an, denn die Lawinengefahr (3° oberhalb von 2200m) unterschätzen wir nicht. Alles Pulver – geht schon dahin, zicke zacke. Den Cilly werde ich jetzt filmen. Einen Bogen krieg ich drauf, dann sticht er in den tiefen Pulver und taucht mit einem eleganten Seitwärts-Salto in den Schnee. Ein Obmann steht aber gleich wieder auf, und weiter geht’s über traumhafte Hänge. Elisabeth überlegt ernsthaft, noch einmal aufzusteigen, aber wir haben dann doch keine Lust mehr, und Stephan und Flo haben sich ja gestern verausgabt. Am nächsten Tag jammert sie schon ein bisschen, nicht noch einen Anstieg gemacht zu haben. Sie wechselt sich mit ihrem Mann ja täglich ab mit der Kinderbetreuung.  

Sehr guten Kaffee gibt’s wieder beim Kahnwirt. Wir erfragen, dass Anneliese inzwischen nach Hochrum transferiert wurde und morgen schon operiert werden und ein neues Hüftgelenk bekommen soll. Es freut uns sehr, dass das so effizient klappt und das Unglück etwas mildert. Auf die heutige Kälte schwitzen wir besonders gut in der Sauna. Das Abendessen, viergängig und exzellent wie am Vortag, macht dem Hunger rasch den Garaus und den Verdauungsorganen eine Menge Arbeit. Das große Geschäft...

Dadurch, dass Anneliese gut versorgt ist, kann uns Diz in Ruhe das Gebiet erklären, in dem wir uns befinden. Er verwendet dazu Spezialprogramme in 3D und projiziert das alles mittels Beamer an die Wand. Danach kennen wir uns wirklich aus. Trotz Müdigkeit animiert uns Ingrid wieder zum Tischfußball. Ich komme etwas später dazu und habe es dann glaube ich mit Wolfi gegen Ingrid und Brigitte probiert. – Bin voll abgeschossen worden, die Damen zeigen Ehrgeiz ! Dann gegen Profi Cilly und Brigitte. Sie ist bei mir im Angriff, lässt mich mit ihrer exzellenten Reaktion kaum aus der Defensive und schießt einige schräge Tore, während sich Wolfi und Cilly auf der anderen Seite duellieren.

 

15.2. DO

Heute ist ein besonderer Tag: Barbara und Christine (nicht anwesend) werden 50 !!!

Daher gibt es heute zuerst einmal 2 Sinnsprüche, für jede einen: „Man kann sein Leben auf zweierlei Weise leben: so, als ob es keine Wunder gibt oder so, dass alles ein Wunder ist.

Ich habe mich rechtzeitig entschieden.“ (Albert Einstein) und

„Die Länge eines Tages wird von der Zeit bestimmt, seine Breite und Tiefe von uns selbst.“

(unbekannter Autor).

Doch bevor wir uns dem Geburtstag widmen, werden 2 Touren ausgeschrieben: Die Geldgierigen gehen von St. Martin durchs Karbachtal auf den (oder die ?) Million 2438m (heißt wirklich so !). Dort ist nordseitig guter Pulver zu erwarten. Das hat sich bewahrheitet, denn einige sind die Hänge oberhalb der Waldgrenze zweimal gegangen. Die weniger Geldgierigen gehen von St. Magdalena auf die Stammer Hütten und sehen dann weiter mit Möglichkeiten, vom Kar auf den Kamm zu kommen. Beim Losgehen kommt Elisabeth drauf, dass sie ihre Sonnenbrille vergessen hat. Also holen wir sie, während die anderen starten. Nach Übersteigen eines Zaunes, Schwitzen in einem ersten steilen Hang (es ist heute deutlich wärmer geworden) und Durchzwängen durch ein Gatter gelangen wir auf den zielführenden Forstweg. Nach zwei Abkürzungen bei guter Spur durch den Wald haben wir die anderen eingeholt und wandern gemeinsam zu den unteren Almen. Diz und Walter sind gut drauf und wollen noch keine Rast. Durch hügeliges Gelände geht es weiter zu den Stammerhütten, die bis auf eine Stange vom Dach eingeschneit und praktisch unsichtbar sind. Flo G. posiert mit nacktem Oberkörper, es ist einfach zu warm. Erst einen Hang weiter oben auf über 2400m machen wir Mittagspause.

            Zwei Spuren ziehen einen steilen Hang vom Edelweißknopf 2768m im Pulver herunter, sodass hier eine Anstiegsmöglichkeit besteht. Wir entscheiden, das zu probieren, die Aufstiegsspur muss man sich allerdings selbst machen, weil die beiden Abfahrer auf der anderen Seite hinauf sind. Fiona, Walter, Diz und Flo G. tun sich das nicht mehr an. Elisabeth spurt die Querung voll Tatendrang zu diesem Hang mit Flo R. hinter ihr. Am Steilhang löse ich sie dann ab, denn jetzt wird es (für mich das erste Mal in dieser Woche – äh, wir wollen nicht überheblich werden, s.o.) richtig Arbeit über 200 Hm. Manchmal wird es unter dem Pulver hart, manchmal richtig tief und im steilsten Abschnitt misst Flo 40 Grad. Ich bleibe immer im Pulver und vermeide mögliche Bruchharschplatten, bis wir in das obere flachere Gelände kommen, wo der Gipfel nicht mehr weit ist. Nach SO haben wir noch gute Fernsicht, während von NW eine kleine Front hereinzieht. Die obere Stammerhütte zeigt von oben ihre Konturen unter dem Schnee. Durch unseren Aufstieg wissen wir die beste Spur, sodass wir den Steilhang trotz diffusem Licht im Pulver gut befahren können. Der Mittelteil über die Almen ist etwas „gefährlich“ garniert mit einzelnen Bruchharschfeldern, aber wir haben damit kein wirkliches Problem. Für den unteren Teil hat uns Diz eine Schneise nördlich vom Forstweg ausgetüftelt. Bei der Kehre gehen wir einige Meter einen Weg hinauf und sehen Verheißungsvolles. Im Wald ist der Schnee ohnehin optimal, und in der Schneise ist er es auch ! Sehr gute Variante. Ganz unten geht’s wieder durch den Wald und zuletzt die Rodelbahn hinaus. Elisabeth trifft Hari und ihre Kinder, die sich heute am Schihang ausgetobt haben.

            Ich komme nach dieser langen Tour noch rechtzeitig, um mit Brigitte zur Käserei Waldsamerhof zu fahren, wo wir Kräuterkäse und Hofkäse kosten und mitnehmen. Gabi und Wolfi haben sich bereits dort mit Spezialitäten eingedeckt. Gut, dass wir gerade noch vor einer Urlauberherde eintreffen, sonst hätten wir die Sauna wohl auslassen müssen.

            Wir erfragen von Diz, dass Anneliese heute operiert wurde und dass es offenbar gut gegangen ist. Somit können wir uns auf die 50iger Feier von Babsi konzentrieren. Ihre Zwillingsschwester Christine kann leider nicht dabei sein. Alle sind beim Abendessen versammelt, auch die Wirtsfamilie ! Somit kann gleich einmal mit Sekt angestoßen werden. Walter beginnt mit rührenden Worten. Von uns kriegen die Schwestern einen Besuch im Bierstiendl mit anschließendem Musical „Afrika“ in der Olympiahalle. Babsi muss, moderiert von Cilly, mit etwas Hilfe selbst drauf kommen, was die Lachmuskeln strapaziert. Elisabeth trägt anschließend ein Gedicht über die beiden Geburtstagskinder vor. Auch nicht fad. Und gar nicht fad ist unser „Happy Birthday“ – Gesang, den zunächst Babsi über sich ergehen lassen muss. Damit Christine nicht zu kurz kommt, singen wir für sie noch einmal extra, was von Babsi gefilmt und sofort an sie weitergeleitet wird. Überraschenderweise haut sie das nicht um, sondern sie freut sich. Wahrscheinlich waren wir beim 2. Mal schon viel besser. Doch so einfach kommen wir heute nicht davon. Eine Verwandte der Wirtsleute hat zum Geburtstagsfest eine riesige Schwarzwälder-Kirsch-Torte gebacken, sicher 15 cm hoch. Wer nicht so viel davon mag, wird mit Krapfen gesättigt. Das ist nur mit einem Heuschnaps zu verdauen. Das große Geschäft…

Laurin, unser Jüngster, liefert eine Show der Extraklasse, als er die Turnschuhe der Größe 47 von Stephan anzieht und stolz damit herumläuft. Die Kinder sind heute sowieso aufgedreht und sausen herum, kein Wunder bei dem Zugang. Zum Ausklang begeben wir uns in den Aufenthaltsraum, wo wir beim obligaten Glas Wein mit Babsi noch feiern.

 

16.2. FR

Heute müssen wir in der Früh alles zusammenpacken, weil wegen des internationalen Langlaufrennens am Wochenende die Bude voll wird. Wenigstens ist der Käse von Stephan endlich fertig… Nachdem wir wegen der Streckenbauten nur über Umwege zum Kahnwirt fahren können, genießen wir noch einmal das Frühstücksbuffet (Diz kriegt noch ein Stück Torte) und verabschieden uns von den Wirtsleuten. Gemäß dem heutigen Sinnspruch „Tu dem Körper etwas Gutes, damit die Seele gerne darin wohnt“ (Theresa von Avila) findet für alle die Gemeinschaftstour von St. Magdalena zur Ascht Alm 1950m statt. Einige nützen wieder den Tellerlift und nehmen für die Kinder Rodel- und Schiausrüstung mit.

            Hari und ich gehen voraus, denn Hari hat in den letzten beiden Tagen voll Edelmut Elisabeth den Vortritt gelassen und sollte daher noch eine vernünftige Tour kriegen. Jemand sollte ihn dabei begleiten, und das mache ich heute, selbstverständlich völlig uneigennützig. Bald gelangen wir an der Alm vorbei und ins freie Schigelände. Sonnig ist’s und die Temperaturen lange nicht mehr arktisch, sodass wir beim Anstieg aufs Joch uns wie in einer Wärmekabine fühlen. Oben folgt noch ein Gipfelgrat, den wir nach Lust und Laune mit Schi oder zu Fuß bewältigen. Rassiger Abschluss, gut für Fotos. Wir sind am Hohen Mann 2593m. Die Aussicht zu den Dolomiten ist gebührend famos, so dass wir einige Minuten am Gipfel verweilen mit Fernglas.

            Dann machen wir uns aber an die steile Abfahrt fast direkt vom Gipfel, um unsere BerglegionärInnen bei der Alm zur Einkehr zu treffen. Oben ein Acker, wird der Hang unten breiter und pulvrig zum Kurven. Im Gegenhang, wo wir queren und wo die Sonne voll drin ist, wird es derart pappig, dass die Schi fast stehenbleiben. Obwohl darauf gefasst, hebt es mich aus für einen Salto mitsamt den Schiern. Bei einer fast vollständigen Umdrehung passiert nichts, sodass wir gleich weiterqueren zu den Stadeln, wo 2 Spuren Gutes verheißen. Tatsächlich finden wir hier noch Pulver, und Hari dreht sogar einen Film, weil’s so schön ist.

Bald darauf kommen wir zur Alm und treffen alle. Die waren allerdings schnell oben und haben großteils schon die Heimfahrt im Sinn, sodass sich für uns die Einkehr nicht mehr ausgeht. Also fährt oder rodelt alles die Forststraße hinaus. Auf der Piste in der Sonne macht Babsi noch ein Gruppenfoto, bevor fast alle mit Schi – auch alle Kinder – zu den Autos kurven. Dort verabschieden wir uns nach dieser ereignisreichen Woche und geben Diz und Familie unsere besten Wünsche für Anneliese mit. Brigitte lässt mich nicht hungern und so komme ich noch in den Genuss einer sehr netten Einkehr mit ihr im Kahnwirt. Schließlich gelangen wir stress- und staufrei nach Hause.  

 

 

Wünsche Euch viele schöne Tourenwochen

 

Markus